All ihr lieben zu Hause,
wir bekommen vion so vielen von euch geschriebn, dass sie sich Sorgen machen, wegen der Flut hier in Australien. Ist ja auch klar, ihr seht die Bilder bei der Tagesschau, in der LVZ oder in Internt und denkt "Oh nein, Jule und Stefan sind in Australien! Sind sie da in der Naehe?". Aber ihr muesst euch keine Sorgen um uns machen. Es geht uns gut!
Die Flut ist in Queensland, der Bundesstatt im Nordosten von Australien. Dort liegt Brisbane wo wir angekommen sind, aber inzwischen sind wir in melbourne und das ist ueber 2000 km von Brisbane entfernt. Uns betrifft die Flut also nicht. Wir haben zwar bei unsere Arbeit auch mit ganz schoenen regenmassen zu kaempfen, aber so viel dass eine Flut kommt, ist es hier unten nicht...
Als die ertsen von euch etwa von Flut geschreiben haben, waren wir ganz verwirrt. "Was fuer eine Flut?". Zwar schauen wir uns im Internet immer die Nachrichten an, aber von Wassermassen hatten wir noch nichts gelesen. Dann haben wir die Bilder natuerlich auch gesehen und sind erschrocken, ahben aber immer noch nicht das ganze Ausmass verstanden. Wenn man keinen Zugang zu den "normalen" Medien hat, dann erfaehrt man hier einfach nichts. Erts gerade eben - wir sitzen in der Bibliothek, in der es einen riesen fernseher gibt - haben wir alle Bilder gesehen und sind wirklich erschrocken, weil die Wege ueber die wir gelaufen sind als wir angekommen sind, nun mit Wasser ueberschwaemt sind.
Trotzdem - um uns muesst ihr euch keine Sorgen machen. Ausser wenn ihr uns bemitleiden wollt, weil wir statt einer australischen Supervisorin nun eine Deutsche haben, und wir leider sagen muessen, dass da ein geheoriger Unterschied in Sachen Gelassenheit vorliegt. So streng wurden wir nicht mal in der Schule behandelt...:)!
Liebste Gruesse aus dem scheinbar Regenreichsten Land heutzutage(wir waren heute auch schon klitschnass!)
Jule und Stefan
Mittwoch, 12. Januar 2011
Dienstag, 4. Januar 2011
Sydney und andere Festivitaeten
Lange ist es her, dass wir uns hier gemeldet haben, aber es ist eben nicht so, wie man manchnmal denkt, dass es ueberall Internet gibt bzw. dass wir uns hier immer die Zeit nehmen, ins Internet zu gehen. Die Zeit die wir hier haben, wollen wir schlieslich in der Sonne und nicht in Bibliotheken verbringen.
Als wir Ende November in Tenterfield losgefahren sind hatten wir als Ziel Sydney vor Augen. An der Kueste entlang und dann eben doch mal fuer eine gewisse Strecke die Tour erleben, die alle anderen Backpacker auch machen, sind wir in 2 Wochen von Tenterfield in die grosse Metropole gefahren. Wir haben viele schoene Staedte gesehen, viele Strandtage erlebt und uns mehr als Touristen gefuehlt, weil man an der Ostkueste eben immer nur einer von vielen ist. Aber Orte wie Coofs Habour, Port Maquarier und Newcastle haben uns trotzdem immer gefallen und wir haben uns gesagt, dass man vielleicht manchmal einfach auch so das Jahr erleben muss und nicht immer nur alles ganz individuell und eigen ist. Auf der Strecke haben wir mehr Staedte als Natur gesehen - dafuer machen wir es jetzt anders herum. Aber dazu spaeter!
Wir kamen also in Sydney an und trotz der vielen Stadte, die wir schon gesehen hatten, konnten wir von dieser nur geblendet sein. Alles war so gross, so voller Leben, so leuchtend. Wir waren ertsmal froh in einem billigen Hostel einchecken und mal wieder Waesche waschen zu koennen, aber nachdem das erledigt war, ging es auf in die Grossstadt um zumindest ein wenig das Nachtleben zu erkunden. Wir liefen gleich am ersten Abend zum schoensten Aussichtspunkt fuer Bruecke und Oper und fanden es, wie alle zuvor, wunderschoen. Aber wir waren auch muede und blieben nicht all zu lange auf den Beinen. Die naechste Woche war dann gekennzeichnet von vielen wunderschoenen Dingen: wir fuhren an den Strand von Sydney, an dem wir zwar kein besonders schoenes Meer, aber einen tollen Markt fanden. Wir erkundeten die ganze Stadt zu Fuss, was uns in viele kleine Ecken brachte, die man sonst nicht entdecken wuerde. Wir fuhren mit der Faehre zum Olympischen Dorf von 2000 und schenkten uns dort aus einer Laune heraus eine Karte fuer das dort stattfindende Jay-Z und U2-Konzert. Fuer alle fragenden Gesichter: weder Stefan noch ich sind ausserordentliche U2-Fans aber die Karte hat umgrechnet 28 Euro gekostet. Das ist in Deutschland unmoeglich und Stefan wollte es gerne in seine Konzertreihe mit aufnehmen. Und im nachhinein hat sich wirklich gelohnt: die Show war wahnsinn und ging insgesamt ueber drei Stunden. Dazu kam, das Bono, der Saenger von U2 gerne auch politische Statements mit in seine Show aufnimmt und dann zum Beispiel einmal die ganze Buehne voller grosser amnesty international-Kerzen vollstand...traumhaft!
Wir fuhren auch raus aus Sydney und sahen so den schoenen, aber reichen Stadtteil Manly. Von dort konnte man mit der Faehre nach Sydney wieder rein fahren, was ebenfalls ein atemberaubendes Erlebnis war, weil sich die Stadt sozusagen vor einem aufbaute. Ein besonders tolles Erlebnis fuer mich war die Fotoausstellung von Annie Leibovitz, einer beruehmten Fotografin, deren Fotographien gerade in MCA ausgestellt wurden. Wir sahen tolle Bilder aus 15 Jahren ihres Lebens und es war sehr inspirierend fuer mich, so viele tolle Fotos zu sehen. Dabei wurde mir aber auch immer deutlicher, dass ich es bereue, mir vor Australien keine digitale Spiegelreflex-Kamera gekauft zu haben. Mit Stefans guter Kamera koennen wir tolle Bilder machen, aber mir fehlt das Gefuehl von meiner analogen Spiegelreflex bzw. das Gefuehl aus einer Kamera mehr raus zu holen- gerade an so einem Ort wie hier, wo man jeden tag unglaublich schoene Dinge sieht und aufnehmen moechte.
Nach einer Woche verabschiedeten wir uns aber auch wieder von unseren Schlemmer- und Wohlfuehltagen und machten uns wieder auf die Strasse. Unser eigentlicher Plan war die feiertage in Canberra zu feiern, aber nachdem wir erfuhren, das die Hauptstadt kleiner als Leipzig ist, ueberlegten wir uns das noch mal. Weil unsere Freunde Steffi und Robert aus leipzig auch gerade in Australien sind und wir uns wuenschten uns zu treffen, nahmen Stefan und ich den doch schon weiteren Weg in kauf und fuhren in zwei Wochen von Szdney nach Melbourne. An der Kueste entlang sind das ansich nur 1000 km, aber wenn man ein ganzes Jahr Zeit hat ist man eigentlich nicht gezwungen so grosse Strecken in kurzer Zeit zurueck zu legen. Aber wir nahmen es in Kauf und wir hatten trotzdem nicht das Gefuehl zu viel zu erleben. Die Kueste unter Sydney ist traumhaft. Jeglicher Tourismus von oben ist fast verschwunden und man findet so viele schoene kleine Doerfchen und Staedte in denen man keine Probleme hat sich zu entspannen und Schlafplaetze zu finden. Wir sind, nach dem ganzen Stadttrubel viel gewandert bzw. an Straenden und Kuesten "spazieren" gegangen. Das tat und gut und hat uns daran erinnert, dass auch die Natur so erlebnisreich und bunt wie eine Stadt sein kann. Als wir die erste (vielleicht) giftige Schlange sahen, waren wir kurz ein bisschen versteinert und wussten nicht wie wir sie vom Weg runter bekommen sollen. Aber mit ein bisschen Krach und Steinreiben verschwand sie in ihrem Loch. Trotzdem sprang ich drueber, weil ich Angst hatte, dass sie raus geschossen kommt, wenn sie unsere Schritte spuert :). Auch der Weg zu so manchen Nationalparks oder Wandertracks ist manchmal ein Erlebnis fuer sich, weil man mehrere Kilometer lange Schotterpisten fahren muss um die Natur bewundern zu koennen. Und als sich an einerm unserer, wie immer kostenfreien(vielleicht auch nicht immer legalen), wunderschoensten Schlafplaetze die Abendsonne im See spiegelte und die Wolken Bilder formten, waren wir wie geblendet und konnten nur stumm da sitzen, vor der Schoehnheit solcher Orte. Ihr habt alle recht - oft sind wir beneidenswert!
Unser Weihnachten haben wir ineinem kleinen Staedtchen schon in Victoria verbracht und den ganzen Tag mit einer deutschen Familie am Strand gechillt. Die beiden kleinen Kinder, genau im Alter von Max und Felix, haben mich an zu hause erinnet. Es war ein bescheidenes Weihnachten, aber gerade dann merkt man natuerlich wie schoen es ist zu dieser Zeit seine Familie um sich zu haben, und wir freuen uns darauf, wenn wir es wieder so erleben duerfen. Wir haben uns auch nicht nehmen lassen, frueh um fuenf aufzustehen und in Leipzig diekt zu Heiligabend anzurufen...
Wir waren super in der Zeit und sind zwei tage vor Silvester bei Melbourne angekommen. Weil Robert uns Steffi noch auf einem Wandertrack waren, sind wir erst mal wieder auf einen Campingplatz gegangen und haben nach 4 Wochen man wieder da Gefuehl gehabt anzukommen. In Sydney hatten wir das einfach nicht. Auto sauber machen und mal wieder Waesche waschen waren aber auch sehr wichtig:). Erst am Freitag zu Silvester haben wir dann die beiden getroffen und haben uns einen schonene Platz am Meer ein Stueck auserhalb von Melbourne gesucht. Zu viert haben wir es uns dann richtig gut gehen lassen, mit lecker Essen und auch mal einem gutem Whisky. Das Neujahr schwebte so vorbei und wir bemerkten erst Mitternacht, dass jetzt ja 2011 ist. Nichts mit Countdown oder so...naja, wir hatten auch schon ein bisschen was getrunken;).
Ich realisiere immer mehr, wie gut mir das Jahr tut. Am Anfang gab es ein paar Schwierigkeiten, weil man sich erst so sehr daran gewoehnen muss, voellig frei zu sein und keine Pflichten zu haben. Jenny konnte ich es gut beschreiben: "Wir muessen hier nichts im Kopf haben, ausser wann wir das naechste mal Eis fuer die Kuehlbox holen muessen oder wo die naechste Toilete zu finden ist!"... Mit so viel Zeit und Ruhe im Kopf kann man sich auf vieles besinnen und ich geniesse es zum Beispiel regelmaessig ein paar Yogauebungen zu machen und mich zu entspannen. Steffi und Robert haben sich eine Gitarre gekauft und auch ich habe Lust bekommen, Gitarre spielen zu lernen und werde mir wohl jetzt von meinem Weihnachtsgeld eine kaufen - Danke Mama und Papa! Mal sehen ob ich als Gitarrenspielerin nach Hause komme.
Unser Plan ist es jetzt erst aml zu viert zusammen zu bleiben und uns Arbeit zu suchen. Nach mehreren Monaten Zweisamkeit tut es gut, wieder mal andere Freunde um sich zu haben. Aber wir merken auch, dass Stefan und ich uns schon sehr auf einander eingestimmt haben und man die Zweisamkeit manchmal sucht. Natuerlich sind es aber trotzdem ganz andere schoene Momente, wenn wir abends alle kochen und dann eine kerze gegen die Muecken angezuendet wird, Steffi die Gitarre und wir die Schoki rausholen und viel geredet wird. Da denken wir auch besonders an euch alle zu Hause, wenn alte Geschichten ausgepackt werden, wir uns von unserer Kindheit erzaehlen oder bis jetzt geheime Dinge ausgepackt werden. Das ist Grossartig!
Seit allerliebste gegruesst von uns und ganz sicher auch von den anderen zwein!
Ein froehliches neues Jahr euch allen!
Eure Weltenbummler
Als wir Ende November in Tenterfield losgefahren sind hatten wir als Ziel Sydney vor Augen. An der Kueste entlang und dann eben doch mal fuer eine gewisse Strecke die Tour erleben, die alle anderen Backpacker auch machen, sind wir in 2 Wochen von Tenterfield in die grosse Metropole gefahren. Wir haben viele schoene Staedte gesehen, viele Strandtage erlebt und uns mehr als Touristen gefuehlt, weil man an der Ostkueste eben immer nur einer von vielen ist. Aber Orte wie Coofs Habour, Port Maquarier und Newcastle haben uns trotzdem immer gefallen und wir haben uns gesagt, dass man vielleicht manchmal einfach auch so das Jahr erleben muss und nicht immer nur alles ganz individuell und eigen ist. Auf der Strecke haben wir mehr Staedte als Natur gesehen - dafuer machen wir es jetzt anders herum. Aber dazu spaeter!
Wir kamen also in Sydney an und trotz der vielen Stadte, die wir schon gesehen hatten, konnten wir von dieser nur geblendet sein. Alles war so gross, so voller Leben, so leuchtend. Wir waren ertsmal froh in einem billigen Hostel einchecken und mal wieder Waesche waschen zu koennen, aber nachdem das erledigt war, ging es auf in die Grossstadt um zumindest ein wenig das Nachtleben zu erkunden. Wir liefen gleich am ersten Abend zum schoensten Aussichtspunkt fuer Bruecke und Oper und fanden es, wie alle zuvor, wunderschoen. Aber wir waren auch muede und blieben nicht all zu lange auf den Beinen. Die naechste Woche war dann gekennzeichnet von vielen wunderschoenen Dingen: wir fuhren an den Strand von Sydney, an dem wir zwar kein besonders schoenes Meer, aber einen tollen Markt fanden. Wir erkundeten die ganze Stadt zu Fuss, was uns in viele kleine Ecken brachte, die man sonst nicht entdecken wuerde. Wir fuhren mit der Faehre zum Olympischen Dorf von 2000 und schenkten uns dort aus einer Laune heraus eine Karte fuer das dort stattfindende Jay-Z und U2-Konzert. Fuer alle fragenden Gesichter: weder Stefan noch ich sind ausserordentliche U2-Fans aber die Karte hat umgrechnet 28 Euro gekostet. Das ist in Deutschland unmoeglich und Stefan wollte es gerne in seine Konzertreihe mit aufnehmen. Und im nachhinein hat sich wirklich gelohnt: die Show war wahnsinn und ging insgesamt ueber drei Stunden. Dazu kam, das Bono, der Saenger von U2 gerne auch politische Statements mit in seine Show aufnimmt und dann zum Beispiel einmal die ganze Buehne voller grosser amnesty international-Kerzen vollstand...traumhaft!
Wir fuhren auch raus aus Sydney und sahen so den schoenen, aber reichen Stadtteil Manly. Von dort konnte man mit der Faehre nach Sydney wieder rein fahren, was ebenfalls ein atemberaubendes Erlebnis war, weil sich die Stadt sozusagen vor einem aufbaute. Ein besonders tolles Erlebnis fuer mich war die Fotoausstellung von Annie Leibovitz, einer beruehmten Fotografin, deren Fotographien gerade in MCA ausgestellt wurden. Wir sahen tolle Bilder aus 15 Jahren ihres Lebens und es war sehr inspirierend fuer mich, so viele tolle Fotos zu sehen. Dabei wurde mir aber auch immer deutlicher, dass ich es bereue, mir vor Australien keine digitale Spiegelreflex-Kamera gekauft zu haben. Mit Stefans guter Kamera koennen wir tolle Bilder machen, aber mir fehlt das Gefuehl von meiner analogen Spiegelreflex bzw. das Gefuehl aus einer Kamera mehr raus zu holen- gerade an so einem Ort wie hier, wo man jeden tag unglaublich schoene Dinge sieht und aufnehmen moechte.
Nach einer Woche verabschiedeten wir uns aber auch wieder von unseren Schlemmer- und Wohlfuehltagen und machten uns wieder auf die Strasse. Unser eigentlicher Plan war die feiertage in Canberra zu feiern, aber nachdem wir erfuhren, das die Hauptstadt kleiner als Leipzig ist, ueberlegten wir uns das noch mal. Weil unsere Freunde Steffi und Robert aus leipzig auch gerade in Australien sind und wir uns wuenschten uns zu treffen, nahmen Stefan und ich den doch schon weiteren Weg in kauf und fuhren in zwei Wochen von Szdney nach Melbourne. An der Kueste entlang sind das ansich nur 1000 km, aber wenn man ein ganzes Jahr Zeit hat ist man eigentlich nicht gezwungen so grosse Strecken in kurzer Zeit zurueck zu legen. Aber wir nahmen es in Kauf und wir hatten trotzdem nicht das Gefuehl zu viel zu erleben. Die Kueste unter Sydney ist traumhaft. Jeglicher Tourismus von oben ist fast verschwunden und man findet so viele schoene kleine Doerfchen und Staedte in denen man keine Probleme hat sich zu entspannen und Schlafplaetze zu finden. Wir sind, nach dem ganzen Stadttrubel viel gewandert bzw. an Straenden und Kuesten "spazieren" gegangen. Das tat und gut und hat uns daran erinnert, dass auch die Natur so erlebnisreich und bunt wie eine Stadt sein kann. Als wir die erste (vielleicht) giftige Schlange sahen, waren wir kurz ein bisschen versteinert und wussten nicht wie wir sie vom Weg runter bekommen sollen. Aber mit ein bisschen Krach und Steinreiben verschwand sie in ihrem Loch. Trotzdem sprang ich drueber, weil ich Angst hatte, dass sie raus geschossen kommt, wenn sie unsere Schritte spuert :). Auch der Weg zu so manchen Nationalparks oder Wandertracks ist manchmal ein Erlebnis fuer sich, weil man mehrere Kilometer lange Schotterpisten fahren muss um die Natur bewundern zu koennen. Und als sich an einerm unserer, wie immer kostenfreien(vielleicht auch nicht immer legalen), wunderschoensten Schlafplaetze die Abendsonne im See spiegelte und die Wolken Bilder formten, waren wir wie geblendet und konnten nur stumm da sitzen, vor der Schoehnheit solcher Orte. Ihr habt alle recht - oft sind wir beneidenswert!
Unser Weihnachten haben wir ineinem kleinen Staedtchen schon in Victoria verbracht und den ganzen Tag mit einer deutschen Familie am Strand gechillt. Die beiden kleinen Kinder, genau im Alter von Max und Felix, haben mich an zu hause erinnet. Es war ein bescheidenes Weihnachten, aber gerade dann merkt man natuerlich wie schoen es ist zu dieser Zeit seine Familie um sich zu haben, und wir freuen uns darauf, wenn wir es wieder so erleben duerfen. Wir haben uns auch nicht nehmen lassen, frueh um fuenf aufzustehen und in Leipzig diekt zu Heiligabend anzurufen...
Wir waren super in der Zeit und sind zwei tage vor Silvester bei Melbourne angekommen. Weil Robert uns Steffi noch auf einem Wandertrack waren, sind wir erst mal wieder auf einen Campingplatz gegangen und haben nach 4 Wochen man wieder da Gefuehl gehabt anzukommen. In Sydney hatten wir das einfach nicht. Auto sauber machen und mal wieder Waesche waschen waren aber auch sehr wichtig:). Erst am Freitag zu Silvester haben wir dann die beiden getroffen und haben uns einen schonene Platz am Meer ein Stueck auserhalb von Melbourne gesucht. Zu viert haben wir es uns dann richtig gut gehen lassen, mit lecker Essen und auch mal einem gutem Whisky. Das Neujahr schwebte so vorbei und wir bemerkten erst Mitternacht, dass jetzt ja 2011 ist. Nichts mit Countdown oder so...naja, wir hatten auch schon ein bisschen was getrunken;).
Ich realisiere immer mehr, wie gut mir das Jahr tut. Am Anfang gab es ein paar Schwierigkeiten, weil man sich erst so sehr daran gewoehnen muss, voellig frei zu sein und keine Pflichten zu haben. Jenny konnte ich es gut beschreiben: "Wir muessen hier nichts im Kopf haben, ausser wann wir das naechste mal Eis fuer die Kuehlbox holen muessen oder wo die naechste Toilete zu finden ist!"... Mit so viel Zeit und Ruhe im Kopf kann man sich auf vieles besinnen und ich geniesse es zum Beispiel regelmaessig ein paar Yogauebungen zu machen und mich zu entspannen. Steffi und Robert haben sich eine Gitarre gekauft und auch ich habe Lust bekommen, Gitarre spielen zu lernen und werde mir wohl jetzt von meinem Weihnachtsgeld eine kaufen - Danke Mama und Papa! Mal sehen ob ich als Gitarrenspielerin nach Hause komme.
Unser Plan ist es jetzt erst aml zu viert zusammen zu bleiben und uns Arbeit zu suchen. Nach mehreren Monaten Zweisamkeit tut es gut, wieder mal andere Freunde um sich zu haben. Aber wir merken auch, dass Stefan und ich uns schon sehr auf einander eingestimmt haben und man die Zweisamkeit manchmal sucht. Natuerlich sind es aber trotzdem ganz andere schoene Momente, wenn wir abends alle kochen und dann eine kerze gegen die Muecken angezuendet wird, Steffi die Gitarre und wir die Schoki rausholen und viel geredet wird. Da denken wir auch besonders an euch alle zu Hause, wenn alte Geschichten ausgepackt werden, wir uns von unserer Kindheit erzaehlen oder bis jetzt geheime Dinge ausgepackt werden. Das ist Grossartig!
Seit allerliebste gegruesst von uns und ganz sicher auch von den anderen zwein!
Ein froehliches neues Jahr euch allen!
Eure Weltenbummler
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